Datensouveränität (Datenhoheit) umschreibt den Wunsch, dass ein Akteur über Daten, die aus seinem Kontext stammen oder ihn bzw. sein Eigentum beschreiben, frei bestimmen kann. Auch für Landwirtinnen, Landwirte und weitere Akteure gewinnt das Thema Datensouveränität zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Daten erhoben werden und Prozesse wie Zustände abbilden.
Datensouveränität (Datenhoheit) ist ein wichtiges Thema im Zuge der Digitalisierung vieler Lebens- und Geschäftsbereiche. Es geht dabei nicht nur um die Kontrolle über die „eigenen“ Daten, sondern auch um die digitale Souveränität insgesamt, also der selbst bestimmten Nutzung von digitalen Daten und Systemen wie Ackerschlagkarteien oder Landtechnik. Durch Datensouveränität in der Landwirtschaft sollen Landwirtinnen und Landwirte in die Lage versetzt werden, über betriebliche Daten in ihrem Sinne zu verfügen und stets die Kontrolle darüber zu behalten, wer welche Daten zu welchem Zweck nutzen kann. Dabei ist es auch wichtig zu sehen, dass betriebliche Daten nutzbringend und wertvoll sind und nicht „weggeschlossen“ werden sollten. Eine gut gestaltete Datensouveränität ermöglicht die umfassende Nutzung betrieblicher Daten, während Landwirtinnen und Landwirte gleichzeitig die Kontrolle darüber behalten können [1].
Datensicherheit und Datenschutz sind wichtige Themen im Umgang mit digitalen Technologien. Transparenz spielt dabei eine Rolle. Folgende Informationen sind dabei wissenswert [2]:
Hier folgen passende Praxisbeispiele von FARMPRAXIS.
Tobias Pohl, Sächsisches Landesamt für Umwelt Landwirtschaft und Geologie (LfULG)