Telemetrie ("Fernmessung") bezeichnet die Übertragung von in Echtzeit erhobenen Messwerten an einen räumlich getrennten Ort. Die Erfassung dieser Messwerte erfolgt über Sensoren, welche die erhobenen Daten an einen Sender weitergeben. Dieser überträgt die Werte drahtlos oder drahtgebunden an einen Empfänger. Der Empfänger leitet diese Daten anschließend zum Aufzeichnen weiter. Zudem besteht die Möglichkeit der Speicherung und Verarbeitung sowie der Visualisierung der Daten für den Endanwender [1].
Der Einsatz von Telemetrie hat sich in der Landwirtschaft flächendeckend etabliert. Die Telemetrie dient dabei in heutigen Landmaschinen der Übertragung von an oder durch die Maschine erhobenen Daten. Diese Datenübertragung erfolgt beispielsweise per Mobilfunk an einen Server, welcher die Daten erfasst und ggf. auch direkt auswertet. Für die Aufzeichnung, Speicherung und Auswertung dieser Daten werden Sensoren, Sender und Empfänger benötigt [2].
Außerdem können auch via Fernzugriff Einstellungen von der Ferne aus vorgenommen und angepasst, oder Aufträge an die Maschine gesendet werden.
M. Sc. Bastian Brandenburg, Doktorand im Experimentierfeld Betriebsleitung und Stoffstrommanagement - Vernetzte Agrarwirtschaft in Schleswig-Holstein (BeSt-SH)