Erforderlicher Wissensstand: Fortgeschritten
Anwendungsbedienung: Basis
Für die Bedienung des Smartphones und der App sind nur grundlegende Kenntnisse des Smartphones erforderlich. Die App ist einfach und nachvollziehbar aufgebaut. Es bestehen nicht viele Optionen, so dass das Fehlerpotential nicht besonders groß ist.
Datenmanagement: Fortgeschritten
Für das Datenmanagement der Feldgrenzen in dem GIS Programm sind fortgeschrittene Kompetenzen erforderlich. Die Feldgrenzen müssen in einem neuen Layer angelegt werden und entsprechend abgespeichert werden. Gemeinsam mit einem Berater kann ein Landwirt diese Aufgabe ausführen.
Technik: Basis
Der Grasshopper ist einfach zu bedienen und nach einer Einweisung von ca. 15 Minuten einsetzbar.
Das Rising Plate Meter bietet eine gute Möglichkeit, um den Grünlandertrag wachstumsbegleitend und teilflächenspezifisch zu erfassen. Mit spezifischen Prognosegleichungen, die die Bestandszusammensetzung, den Messzeitpunkt und die Region berücksichtigen, ist eine gute Genauigkeit erreichbar.
Für die Messung muss der Landwirt lediglich die Fläche in einem definierten Muster abschreiten, um die Bestandshöhe an vielen Punkten der Fläche zu erfassen.
Die automatisierte Auswertung liefert ihm anschließend als Ergebnis eine Ertragskarte, die er für das angepasste Grünlandmanagement verwenden kann.
Zunächst muss das Rising Plate Meter mit der betreffenden Smartphone-App verbunden werden. Dazu schalten Sie die Bluetooth-Verbindung Ihres Smartphones ein. Anschließend schalten Sie das Rising Plate Meter des Typs Grasshopper ein und kalibrieren die Ausgangssituation. Nun öffnen Sie die Grasshopper App auf Ihrem Smartphone und wählen „Connect to Grasshopper“ aus. Der entsprechende Bildschirm ist in dem Screenshot gezeigt. Als nächstes wählen Sie das nun erscheinende Feld „Start measuring“ aus und legen darüber eine neue Fläche an. Nach der Eingabe der Flächenbezeichnung können Sie damit beginnen die Feldgrenze abzuschreiten und in regelmäßigen Abständen (ca. 5 m) eine Grasshopper Messung durchzuführen. Es werden die Positionsdaten der Messungen erfasst, aus denen sich die Feldgrenzen ergeben. Nach einer vollständigen Umrundung der Fläche schließen Sie die Messung ab. Die Fläche erscheint nun unter Ihren weiteren Flächen und ihr kann eine Bestandsmessung zugeordnet werden. |
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Der Landwirt sollte die Bestandszusammensetzung seines Grünlands, also den Anteil von Gräser, Leguminosen und Kräutern abschätzen. Dafür kann er zum Beispiel einen Referenzrahmen, wie in dem Bild gezeigt auf der Fläche platzieren und darin den Anteil der Bestandsbildner abschätzen. Es wird in die drei Kategorien gräserreich (mehr als 70 % Gräser), ausgewogen (50 – 70 % Gräser) und klee- und kräuterreich (weniger als 50 % Gräser) unterschieden. |
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Für die Messung laufen Sie mit dem Grasshopper über die Fläche und führen im Abstand von ca. 2 m eine Messung aus. Um alle Bereiche der Fläche bestmöglich abzubilden, laufen Sie am besten in einem W-Muster über die Fläche. Ein Beispiel ist in dem Bild unten dargestellt. |
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Die Messdaten werden zunächst in der Smartphone App erfasst und gespeichert. Anschließend ist es erforderlich, die Messungen zu synchronisieren und gleichzeitig in einer xlsx-Datei zusammenzufassen. Dazu wählen Sie in der unten dargestellten Ansicht „Force Upload“ aus und erhalten anschließend Ihr Messprotokoll per Mail zugeschickt. |
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Für die Auswertung ist es erforderlich, dass Sie das Programm ArcGIS Pro öffnen und den automatisierten Workflow starten. Dafür müssen Sie die Parameter für den Bestandstyp und den Messzeitpunkt manuell eingeben. Die Region wird automatisch auf Basis der Positionsdaten der Messungen bestimmt. Die Ansicht, in der Sie die Parameter eingeben, sehen Sie in dem dargestellten Bild. |
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Verbesserte Rechtssicherheit: | 🐄🐄 |
Entbürokratisierung: | kein Zusatznutzen |
Beitrag zur digitalen Transformation: | 🐄🐄 |
Vereinfachtes Datenmanagement: | 🐄🐄🐄 |
Einsparung Betriebsmittel: | 🐄🐄 |
Einsparung Arbeitszeit: | kein Zusatznutzen |
Bessere betriebliche Planungssicherheit: | 🐄🐄🐄 |
Mehrertrag/ höhere Leistung: | 🐄🐄 |
Entscheidungs-Unterstützung: | 🐄🐄🐄 |
Steigerung Ressourceneffizienz: | 🐄🐄 |
Positive Wirkung auf das Tierwohl: | kein Zusatznutzen |
Steigerung Biodiversität: | kein Zusatznutzen |
Emissionsminderung: | 🐄 |
Erhöhung Attraktivität des Arbeitsplatzes: | 🐄 |
Arbeitserleichterung: | kein Zusatznutzen |
Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raumes: | kein Zusatznutzen |
Verbesserung Arbeitssicherheit: | kein Zusatznutzen |
Verbessertes Image: | kein Zusatznutzen |
Produktionsbereich: (nichtzutreffendes bitte löschen)
Produktionsrichtung:
Arbeitsbereich:
Einsatzhäufigkeit:
Übertragbarkeit:
Anschaffungskosten (Richtwerte):
Laufende Kosten:
Testumgebung:
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Institution: Universität Hohenheim |
Autoren: Christoph Stumpe |