Erforderlicher Wissensstand: Basiswissen
Der Aussaatzeitpunkt von Mais hängt hauptsächlich von der Bodentemperatur ab. Erst bei einer Bodentemperatur von durchgängig mehr als 8°C und ausreichender Bodenfeuchtigkeit keimt das Maiskorn. Doch wann ist diese Temperatur erreicht? Da die Außentemperatur von der Bodentemperatur abweicht und nachts die Temperaturen niedriger sind, als am Tag, ist die Bestimmung des optimalen Zeitpunktes schwierig. Abhilfe schafft hier eine Wetterstation mit Bodensonde.
Nachdem Sie die Station installiert und einen Account eingerichtet haben, zeichnet diese die Wetterdaten auf. Vergewissern Sie sich in der Oberfläche, dass die Bodensonde Daten liefert. Die Station zeichnet nun stündlich die Daten mit, diese können Sie in der Oberfläche kontrollieren um den optimalen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Die Daten können heruntergeladen und weiterverarbeitet oder über eine Schnittstelle an andere Systeme, wie eine digitale Schlagkartei, weitergeleitet werden.
Die Station zeichnet jetzt unter Anderem die Bodentemperatur, Bodenfeuchte und den Niederschlag über das ganze Jahr hinweg auf. Über das Webinterface können Sie jederzeit die aktuellen Verhältnisse einsehen, um die Aussaat besser planen zu können. So bringen Sie ihr Saatgut zum optimalen Zeitpunkt aus und reduzieren damit die Fehlstellen im Bestand.
Vorarbeit notwendig: Bestellen Sie sich eine Station nach ihren Wünschen und Fragestellungen. Eine detaillierte Aufbauanleitung finden Sie hier.
Haben Sie noch keine Station, finden Sie unter den Tutorials im Farmwiki eine detaillierte Aufbau- und Einrichtungsanleitung. |
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Vergewissern Sie sich, dass die Bodensonde an einer repräsentativen Stelle am Feldrand installiert ist und, dass die Sonde weit genug in der Erde steckt. Falls Sie die Sonde im Feld installiert haben, vergessen Sie nicht, den Sensor vor der Bodenbearbeitung aus dem Bearbeitungshorizont zu entfernen, da dieser sonst zerstört wird. Es empfiehlt sich den Sensor mit einem Stab oder eine Fahne zu markieren, da dieser bei zunehmendem Bewuchs schwer auffindbar ist. |
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Die Station sendet einmal pro Stunde die gesammelten Daten per Mobilfunk an den Server. In Ihrem Account können Sie diese Daten auf der Startseite oder der Seite "Stationsdaten" einsehen. Sie sollten die Station hin und wieder auf Schäden und Verunreinigungen kontrollieren. |
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Unter "Stationsdaten" sehen Sie in den verschiedenen Diagrammen die Daten der angeschlossenen Sensoren. Weiter unten auf der Seite finden Sie die Messdaten der Bodensonde. Bei der Senteksonde ist der oberste Sensor in dem Stab die Bodentemperatur/Feuchte/Salzgehalt 1. Wenn Sie in den Legenden die anderen Sensoren anklicken verschwinden diese aus der Grafik. Wählen Sie daher alle Messwerte ab, die Sie nicht interessieren, um die Übersicht zu verbessern. Für das Beispiel wurde in der Abbildung nur die Bodentemperatur ausgewählt. Über die Filterfunktion können Sie den Zeitraum der gezeigten Daten verändern. |
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Mais benötigt zur Keimung eine Bodentemperatur von durchgehend über 8 °C sowie eine ausreichende Bodenfeuchte. Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, können Sie nun aus dem Diagramm ihrer Station ermitteln. Der Vorteil liegt hier in der 24/7 laufenden Überwachung der Bodentemperaturen und Bodenfeuchten. Manuelle, zeitaufwendige Messungen entfallen damit. Die Daten können zudem als Grafik oder Exceldatei oder mittels Datenschnittstelle (API) exportiert werden, falls Sie diese noch anderweitig verwenden möchten. |
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Verbesserte Rechtssicherheit: |
kein Zusatznutzen |
Entbürokratisierung: |
kein Zusatznutzen |
Beitrag zur digitalen Transformation: |
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Vereinfachtes Datenmanagement: |
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Einsparung Betriebsmittel: |
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Einsparung Arbeitszeit: |
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Bessere betriebliche Planungssicherheit: |
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Mehrertrag/ höhere Leistung: |
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Entscheidungs-Unterstützung: |
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Steigerung Ressourceneffizienz: |
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Geringere Bodenverdichtung: |
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Steigerung Biodiversität: |
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Emissionsminderung: |
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Erhöhung Attraktivität des Arbeitsplatzes: |
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Arbeitserleichterung: |
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Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raumes: |
kein Zusatznutzen |
Verbesserung Arbeitssicherheit: |
kein Zusatznutzen |
Verbessertes Image: |
kein Zusatznutzen |
Produktionsbereich:
Produktionsrichtung:
Arbeitsbereich:
Einsatzhäufigkeit:
Übertragbarkeit:
Anschaffungskosten (Richtwerte):
Laufende Kosten:
Testumgebung:
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Projekt: BeSt-SH |
Institution: Forschungs- und Entwicklungszentrum FH Kiel GmbH |
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